Wellendichtring Abtriebswelle und Getriebewellendichtringe bei Kupplungswechsel bei K1200RS 589 BJ 1997 wechseln?

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mir eine 589 BJ 1997 gekauft und der Kupplungsnehmerzylinder ist hinüber.


    Das Motorrad hat 50'000 Kilometer gelaufen.


    Da ich eh schon dabei bin, werde ich die Kupplung wechseln (falls sie verölt und/oder verschlissen ist, sonst bleibt sie natürlich drin).


    Ich möchte auch gleich den Wellendichtring motorseitig hinter der Kupplung und die Getriebewellendichtringe wechseln.


    Die Reparaturanleitung habe ich gelesen, aber ich werde nicht ganz schlau:

    • Würdet Ihr den Wellendichtring am Motor (bzw. "Zwischenflansch") wechseln?
    • Wie wechsle ich den Wellendichtring hinter der Kupplung zum Motor hin genau (ich frage darum so blöd, weil das bei meiner R1100RS ganz anders ausschaut und ich in der Reparaturanleitung das Vorgehen nicht gefunden habe, ich die Wellendichtringe bei der R1100RS schon gemacht habe und ich nun lieber vor der Reparatur frage).
      Wenn ich es richtig verstanden habe, dann ist vor dem Wellendichtring ein Kugellager. Muss ich da das Kugellager auch wechseln oder nicht? Muss ich an der Stelle noch mehr wechseln?
      Wo finde ich in der Reparaturanleitung diese Schritte?
    • Welche Ersatzteilnummer hat dieser Wellendichtring und das Kugellager und allenfalls weitere Ersatzteile? (Ich habe es im ETK nicht zu 100% mit Sicherheit gefunden).
    • Die Getriebewellendichtringe auch wechseln?
    • Wie die gewechselt werden, das ist mir klar
    • Weniger klar sind mir die Ersatzteilnummern dieser Getriebewellendichtringe. Kann mir da jemand weiterhelfen?

    Ich danke Euch im Voraus sehr.


    Liebe Grüsse


    Roman

    Es heisst Autobahn und nicht Motorradbahn © by Roman


    Mein Motorrad ist weder ein Steh-, noch ein Putz- noch ein Schraubzeug, sondern ein Fahrzeug

  • Hallo Roman,


    also grundsätzlich, wenn bei der K1200RS die Schwinge raus ist, würde ICH immer komplett die Kupplung sowie den Dichtring am Motorausgang wechseln, egal wie die Kupplung aussieht.
    Das musst Du aber selbst entscheiden.


    Der Wechsel der Kupplung und des Dichtrings ist im Prinzip bei allen K´s von K75 bis K1200RS/LT/GTgleich, auch der Dichtring ist immer derselbe. Neben diesem bracht es auch den O-Ring hinter der Abschlussmutter.
    Und ein Lager ist da nicht im Weg, es sitzt hinter dem Dichtring im Motorinneren.
    Schau Dir die Anleitung für den Kuppungswechsel der K1100 hier im Forum an, da steht es beschrieben, bzgl. Kupplung ist das bei der K1200RS genauso (nur das drumherum bzgl. Getriebe/Schwinge ist anders).


    Grüße


    Bernhard

  • Muss ich da das Kugellager auch wechseln oder nicht?

    Moin,
    nein musst du nicht.
    Ich habe es "damals" gewechselt weil ich mich bis dahin vorarbeiten musste. das ist dann aber eine größere OP.
    Gruß
    Helmut

    Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)

  • Aber bitte nicht außer Acht lassen, dass bei der Demontage der Schwinge diese gerne über den Jordan geht.
    Die Schwinge ist Alu und die Bolzen Stahl und sind teilweise dermaßen fest angezogen, dass teilweise das Gewinde der Schwinge mit zerbröselt wird.
    Ich hab daher immer eine Ersatzschwinge im Regal liegen.
    Ich mach bei so was auch immer gleich eine überholte Lima und Anlasser rein, sollte nämlich nach der Reparatur eines der beiden den Geist aufgeben, haste die gleiche Arbeit nochmal und das ist ein sch....ß Geschäft
    Viel Spaß beim zerlegen. Denke aber, dass sich unser Kupplungsdoc auch noch dazu meldet.

  • Zumindest sollte man diese Teile genau inspizieren. Wenn die gut aussehen kann man die ja wieder einbauen.
    Ich würde die tauschen - dann hab ich länger Ruhe bis die defekt gehen :)

    "Es war mir immer ein unerträglicher Gedanke, es könne jemand bei der Prüfung eines meiner Erzeugnisse nachweisen, dass ich irgendwie Minderwertiges leiste. Deshalb habe ich stets versucht, nur Arbeit hinauszugeben, die jeder sachlichen Prüfung standhielt, also sozusagen vom Besten das Beste war." (Robert Bosch, 1918)

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