11er LT: Auslassventil "klemmt"

  • Derzeit steht die 11er LT vom Bernd bei mir auf der Bühne.
    Folgendes soll erledigt werden:
    1. Bremsleitungen gegen Stahlflex tauschen
    2. Gleit-/Führungsschienen der Steuerkette prüfen/tauschen
    3. Ventilspiel prüfen/einstellen
    4. Gummigeraffel Drosselklappenleiste ersetzen
    5. ESV gegen 4-löchrige Spritzer tauschen
    6. Synchen.


    Angefangen wurde mit dem ganzen Kram um den Ventiltrieb.


    Beim messen der Ventilspiele fiel mir auf, das am 4. Zylinder das zweite Auslassventil offen steckengeblieben ist, der Tassenstössel gleitet fröhlich ohne Widerstand in seiner Führung hin und her. :shock::shock::shock::shock:
    Das war dann der Anlas des gestrigen Arbeitsabbruchs...


    Bernd sagt: lief ganz normal, bei mir wurde sie nur auf die Bühne geschoben und mit den Arbeiten begonnen.


    Was kann die Ursache sein??
    1. Verdacht (und Hoffnung) geht in Richtung gebrochene Ventilfeder Das wäre noch am einfachsten zu beheben
    2. Möglicherweise mit Ölkohle verkokte Ventilführung


    Puh...


    Überlegung:Morgen (heute bin ich verhindert) Nockenwelle ausbauen und schauen ob ich das Ventil mit einem Haken am Federteller zuziehen kann, dann Feder ausbauen und begutachten.


    Andere Vorschläge?? Ideen?

    ... meint Stefan_SLE


    Der Motor qualmt, der Fahrer zittert - die 75er hat ´nen Berg gewittert... :S

  • "Lief normal"
    Kann es evtl. sein das bei gebrochener Feder die Kompression das Ventil wieder schließt? Die Nocke öffnet dann ja wieder. Könnte mir vorstellen das man das tatsächlich nicht merkt.
    Gruß
    Helmut

    Du bist im Recht; nun sieh zu, wie du da wieder heraus kommst. (v. Chamisso)

  • Kannst du über den Weg der Tasse abschätzen, wie weit das Ventil in den Brennraum steht? Nicht das es krumm ist (als Folge von was auch immer) und deswegen nicht mehr schließen kann

  • "Lief normal"
    Kann es evtl. sein das bei gebrochener Feder die Kompression das Ventil wieder schließt? Die Nocke öffnet dann ja wieder. Könnte mir vorstellen das man das tatsächlich nicht merkt.
    Gruß
    Helmut

    So in etwa sieht meine Hoffnung aus...

    Kannst du über den Weg der Tasse abschätzen, wie weit das Ventil in den Brennraum steht? Nicht das es krumm ist (als Folge von was auch immer) und deswegen nicht mehr schließen kann

    Sollte im Vergleich mit einem anderen Auslassventil gehen. Krummes Ventil wäre aber dann das "worst case szenario"... - aber so richtig an ein krummes Ventil mag ich (noch) nicht glauben.
    Wenn das Ventil wieder zu ist ist zumindest mal ein Druckverlusttest angesagt...

    ... meint Stefan_SLE


    Der Motor qualmt, der Fahrer zittert - die 75er hat ´nen Berg gewittert... :S

  • ..dann würde halt im Ansaugtakt ein wenig verbranntes Gemisch mit angesaugt werden und die Füllung mit Frischgas reduzieren.
    Kann gut sein, dass das jenseits von Volllast nicht wirklich auffällt.
    Verbrennen dürfte das Ventil dann auch nicht, wenn es durch Kompression bzw. den Verbrennungsdruck im Arbeitstakt in den Sitz gedrückt wird.
    Ich drück‘ die Daumen, dass es die Feder ist.

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