Frohes Fest in die Runde.
Nach einem gemütlichen Heiligabend wollte ich heute erstmalig nach kleiner Revision / kleinem Umbau alles testen, bevor ich einen TÜV-Termin ausmache.
Tja und es lief nicht wie geplant:
Sie sprang sofort an und ich fuhr ca. 5 Minuten mit niedriger Geschwindigkeit. Dann stoppte ich, machte den Motor aus und wollte etwa eine Minute später wieder starten und weiterfahren. Da sprang sie schon fast nicht mehr an. Viel Rödeln und Pseudo-Choke volle Pulle, dann schöne Wolke aus m Auspuff und Motorlauf..."Sack Nüsse" wie es hier im Forum so schön heißt. Nur mit dem Gasgriff konnte ich sie am Leben halten und es fühlte sich an (sah auch, glaube ich so aus) wie ein Ritt auf nem Ackergaul. Ich fuhr einmal die Straße im Ort bis zum Ende (mit bösen Blicken der Hundebesitzer) und quälte mich wieder zurück. Das war es. Abgestellt, Zündkerzen kontrolliert (schwarz, leicht feucht) dann aufgegeben.
Ich muss zugeben, ich habe im Rahmen der Revision nicht sämtliche Verdächtigen bzgl. Falschluft geprüft und gewechselt. Lediglich der Entlüftungsschlauch vom Kurbelwellengehäuse und die Schutzkappen an der Einspritzleiste, da beides offensichtlich porös / gerissen war.
Ansonsten sind folgende Teile erneuert worden:
- Benzinpumpe
- Luftfilter
- Benzinfilter
- Acewell Tacho (bei dem auch die Tachoanzeige nicht funktionierte - egal anderes Thema) mit BEP 3.0
Die Profis sagen wahrscheinlich jetzt, ohne Prüfung / Austausch der möglichen Verdächtigen i.S Falschluft ist es "Stochern im Nebel".
Was mich jedoch wundert ist, dass sie kurz vorher einwandfrei gelaufen ist und sich der Motor im Anschluss anhörte als lief er nicht auf allen Zylindern
Was sagen denn die Experten hier?
Viele Grüße
Marcel