Lima und LiFePO4

Ist wohl eher eine frage des Reglers.

Also, die LiFePO4-Akkus, die ich mir angeschaut hatte, hatten eine Ladeendspannung von 3,6V pro Zelle. Das macht bei 4 Stück 14,4 Volt. Meine Lichtmaschine liefert, glaube ich, 14,6 V, also sollte das Laden funktionieren. Um die Akkus nicht zu überladen, würde ich noch einen Balancer/Limiter einbauen.

In einer 12V Anlage mit "normaler" Batterie beträgt die Spannung 6*2=12V. Die maximale Ladespannung beträgt 2,4V pro Zelle,
also 14,4V für die geladene Batterie. Die Lima Regler liefern normal 14,2-14,4V ab.
Wenn es drüber geht, gast die Batterie (oder wird dick und bekommt Risse).

LiFePo Akkus haben eine Spannung von 3,5-3,6V (zumindest die, die ich kenne). Die Ladespannung ist aber höher.
Um wieviel, weiß ich nicht. Aber ich denke, es wird irgendwo zwischen 3,8V und 4V liegen.
Wenn ich also die maximale Ladespannung mit 15,2-16V annehme, wird im Betrieb mancher Verbraucher abrauchen.

Der Vorteil dieser Batterien ist das Gewicht. Bei Rennfahrzeugen ist das ein Thema. Die bleiben manchmal auch stehen,
weil der Saft alle ist. Üblicherweise fahren die ohne Lima, die kostet Platz, Kraft und wiegt. Für die (relativ) kurzen Distanzen
reicht eine Batterieladung, da fast keine Verbraucher mit an Bord sind. Und die werden passend zur Spannung konfektioniert.

Bei 6, 12 oder 24 Stunden Rennen sieht das schon anders aus, die fahren auch mit Licht, deshalb auch mit Lima,
aber meist ohne LiFePo.


bis denne, peterg

Die LiFePo4 wird nicht böse sein wenn du die nicht ganz voll machst. Normale Zellspannung ist so ca. 3.2V und bei einer Ladeschlussspannung von 3.4V pro Zelle verlängert sich die Lebensdauer eher. Spätestens bei 3.6V sollte Schluss sein.

P.S.

Schau am besten einfach mal ins Datenblatt deiner potentiellen Batterie...