Es begann alles lange vor meiner Zeit in diesem erlauchten Kreis.
Wo fange ich an, mit der K100 ?
Mit zwei halbverkohlten K1100 LT, die mir spater auch noch Bauchschmerzen machen sollte?
Nein, wir kommen gleich zu der Geschichte ,in der aus einer K75 eine GS werden sollte.
Den Großteil der Geschichte kennen viele, die Älteren erinnern sich an Gebäckbrücken aus Kupferrohr, Gewichtseinsparung durch
Wegfall des Drehzahlbegrenzers etc. usw..
Das neueste ist jetzt die Paschfindung bei Einspritzventilen.
Einfache Idee, Motor läuft am besten wenn alle Ventile möglichst genau gleich viel in die Brennräume fördern.
Im richtigen Leben gibt es aber großzügige Variationen von " möglichst genau". Also bastelt sich unser Held , wir wollen Ihn Till nennen,
einen Prüfstand für Einspritzventile, um eben möglichst gleich arbeitende zu finden, um den SchmittsKatzenfaktor besagter
K75 GS, liebevoll Brüllmücke genannt zu steigern.
Im Zuge der Paschfindung, wurde sich auch mit der Pflege und Reinigung der Einspritzventile beschäftigt, wobei man feststellte das die
Dinger auch nach zig Millionen Takten fast verschleissfrei sind, sehr wohl aber mit Ablagerungen behaftet sind.
Das eine K100 mit neuen 4Loch Spritzen einen zweiten Frühling erfährt, war zu diesem Zeitpunkt schon bekannt.
Auch der Michel aus dem Dorf, hinter dem großen Fluß, zwischen den Meeren hörte von diesen wundersamen Dingen, und war auf der einen Seite neugierig geworden, befürchtete aber auch Hexenwerk und Spökenkiekerei bei dem Ganzen.
Aber er fragte den Spritzer Spezi Ronald,ob es wohl möglich wäre für sein Hummelchen, eine R1150GS, solch wundersame Spritzdinger zu besorgen.
Leider sei dies nicht möglich teilte man ihm mit, sodaß Michel beschloß die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Während einer Nachtschicht wurden fleißig Seiten aufgerufen, PDF' s geladen und verglichen,und dann wurde es gefunden.
Das ultimative Einspritzventil schlummert in einem Volvo S80 T6, ein Reihensechszylinder Turbo mit 272 PS.
Da das ganze aber auch möglichst preisgünstig sein sollte, wurden die Dinger in einem bekannten Auktionshaus gesucht und gefunden.
Man wurde sich handelseinig,und wenige Tage später brachte ein Bote die heiß ersehnten Teile.
Als der Michel von seinem Tagwerk nach Hause kam, eilte er flugs in die Garage um seinem Hummelchern die neuen
Einspritzventile zu implantieren. Bei so einer GS ist das keine große Sache , zwei Inbusschrauben, einen Stecker und einen
Metallclips später hielt der Michel das alte Ventil in den Händen, und begann bitterlich zu weinen.
Hummelchen hatte bereits ab Werk die viel gerühmten 4 Loch Spritzer.
to be continued ......