Zylinderkopf Temperaturen - Erfassen/Auswerten

  • Liebe Meistersinger


    Eure Meinung, bitte.


    Da ist mal die Rede von Oelkohle, verbrannten Ventilen und weissen Kerzen...
    Bisher sehe ich lediglich Lösungen um das Problem zu vermeiden (Falschluft-Pflege, Kerzenlesen, usw.) - aber keine Möglichkeit beim Akutfall einzugreifen. Bis es dann zu spät ist...
    Wäre da nicht die Erfassung und Auswertung der einzelnen Zylinderkopftemperaturen interessant?


    Einige kennen evtl. das Instrument dazu von VDO - für einen Zylinder. Der Geber wird anstelle der Zündkerzen-Dichtung montiert. Das könnten dann zB. so eine sein:
    http://automationsensors.net/shop/cylinder-head-temperature


    Statt einer analogen Anzeige würden die Daten in einem Microprozessor miteinander verglichen, ausgewertet und ggf alarmiert.


    (Weitere Details wie die Alarmierung, Kalibrierung, nerfige Montage unterlasse ich mal hier und jetzt)


    Klar, das hat eine gewisse Hysterese und Ungenauigkeit, aber es geht mir darum die vier (na, gut evtl. auch "drei") Temperaturen im Verhältnis zu sehen. Ein "Ausreisser" könnte da schon den GAU ankündigen und verhindern helfen.


    Interessant - gab's das schonmal?


    L.

  • Eure Meinung, bitte.


    Hi Lars,


    meine Meinung : Man kann es auch übertreiben. Ich will mit einem Motorad unterwegs sein und nicht mit einem rollenden Labor. Ich denke einfach, wenn man unsere Mopeds richtig einstellt, ordentlich wartet, in Ruhe warm fährt und nicht das letzte Quentchen an Leistung herrausquetscht, dann halten die Dinger.


    Für mich ist das Schöne an unseren Mopeds die Unkompliziertheit.


    Aber wie gesagt, NUR meine Meinung.

  • Michael
    Danke & angenommen!
    Ich stimme Dir zu auch wenn ich keine Grundsatzdiskussion um die Balance aus Aufwand/Ertrag führen möchte.
    Denn, was für den einen "Standard" ist, mag für den anderen "over the top", dh. übermässig sein.
    Für mich ist zB. schon das LKR oder breite Schlappen "over the top" und andere Dinge wichtiger.


    Unkompliziertheit - klar, und trotzdem haben sich für gewisse Baueinheiten Spezialisten gebildet. Auch "stürzt unsere Rakete ab" - weil es eben im Zusammenspiel doch nicht ganz so simpel ist. Bzw. es ist leicht den Überblick zu verlieren. Wie war das beim Helikopter? Beim "Huey" habe ich 1h Flug zu 80h Wartung gefunden. Das kann/will ich mir nicht leisten. Eine simple und unsichtbare Lösung kann in vielerlei Hinsicht den Wartungsaufwand bzw. das Risiko des Totalausfalls reduzieren. Wenn das dann auch noch kostengünstig ist - Bingo!


    Gruss,
    Lars

  • Für mich würde sich die Frage stellen, wie präzise so etwas auch wirklich differenziert messen kann... dann würde ich mir sowas als "Diagnose-Gerät" durchaus zulegen... festverbaut am Möp sehe ich es wie Micha ;)


    A.

  • Ja, sowas machen Buellfahrer auch.


    ich kenne da einige die jeweils 2 Tempsensoren in der Zylinderwand angebracht haben.
    Diese Werte gekoppelt mit der Einsprtizung und schon wurde das Problem mit dem überhitzten hinterem Zylinder am Schopfe gegriffen.
    Vorrausetzung heirfür ist nur, dass Du auch ein bisl Zugriff auf's Mapping hast. :)


    Für die Bulletten

    Gruß Steffen alias Gräzer



    "Im Rachen des Wolfes hat das Schaf keine Wahl."

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