12er Nockenwellen in 11er RS...

  • Tja - da steh´ ich nun ratlos vor dem Motor.


    11er RS.
    Die soll 12er Nockenwellen implantiert bekommen. Die haben ja nun ein wenig mehr Hub (Knapp 6/10mm mehr Ventilöffnung.) Soweit alles schick. Ventile am 4V Motor einstellen ist ja eine oft gemachte Routine.


    Auslassnockenwelle: Ventilspiel gemesen, alle auf 0,30mm, Tassenstösselstärken, so wie ich sie seinerzeit in meiner Tabelle vermerkt habe - Der Tabelle "Fauler Knecht" sei Dank!!


    12er Auslassnockenwelle mit den derzeit eingesetzten Tassenstössel eingebaut. Mehrfach duchgedreht. Ventilspiel gemessen. Dann bei dritten Zylinder das Dilemma:
    Zwischen Nocken und Welle passt ´ne Kinderhand. Das linke Auslasventil bleibt geöffnet stecken (siehe angehängtes Bild) Mittlereile habe ich es wieder frei, aber nun die Frage:
    - Warum bleibt es geöffnet "hängen"?? Und nur beim dritten Zylinder?? (beim ersten Mal hingen beide Auslasventile des betr. Zylinders, nun nur noch das linke?


    Folgeschäden??
    Möglicherweise "nur" die Ventilschaftdichtung "geschrottet oder Ventilschaft des betr. Zylinders verschlissen??


    Wie geht´s nun sinnvoll weiter? zurück auf die 11er NW und hoffen, das damit das Ventil nicht mehr hängenbleibt???


    Laufleistung des Motors liegt bei knapp unter 95.000km...


    :shock: :shock: :shock:

  • Der Kopf ist montiert....


    (Aber Steuerkette ist runtet und die Kurbelwelle steht so, das Kolben und Ventile nicht kollidieren können...

    ... meint Stefan_SLE


    Der Motor qualmt, der Fahrer zittert - die 75er hat ´nen Berg gewittert... :S

  • Hallo Flagg,


    zum Umbau von Nockenwellen fällt mir "auf die Schnelle" folgendes ein:


    - Haben denn die Tassenstössel von 11er und 12er den gleichen Durchmesser?
    - Haben die Nocken der 11er- und 12er-Nockenwellen den gleichen Grundkreisdurchmesser (das ist im Grundsatz nicht der halbe Durchmesser quer zur Nockenspitze, sondern
    der Radius gegenüber der Nockenspitze)? => wenn ja, müsstest Du die Stösselstärken beim Ventilspieleinstellen nur im 100stel-Bereich verändert haben.
    - Neue Ventilschaftdichtungen verbaut?
    - Freigang der Tassenstössel geprüft?
    - nicht abgenutzter Ventilschaft/Stösselschaft kommt nun in die Ventilführungen/bisher nicht befahrenen Stösselführungen. d.h. die "Laufbilder" passen nicht mehr zueinander.
    - Ablagerungen am Ventilschaft innerhalb des Ventilfederbereiches will ich nicht vollkommen ausschliessen, halte ich aber eher nicht für die Ursache
    - Ventilschaft schon ein bisschen "krumm" ?


    Lösungsvorschlag:


    Am besagten Ventil die Feder ausbauen und prüfen, ob das Ventil ohne Klemmungen durch Ventilführung und Schaftabdichtung zu schieben ist.
    wenn ja => ???
    wenn nein, Ventilschaft/-führung säubern, Rundlauf prüfen, neue Dichtung - wenn das zum Erfolg geführt hat, bei den anderen Ventilen wiederholen - sicherheitshalber.


    Viel Erfolg

    Gruß
    Uli


    K100RS - jetzt mit 11er eine Rakete
    K100RT - nun auch 4V
    K100RS 4V - to the moon and back
    K1100RS - von Swanlake zur Rentnerschaukel - the project.


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  • Ich weiß nicht was mehr arbeit ist? Kopf runter, oder Pressluft mittels einen Adapter im Zündkerzengewinde, dann kann man Ventilfedern raus und erst mal gucken, gegebenenfalls neue Schaftdichtungen rein? :( :)





    hilsen Rainer

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