Hallo an alle,
es sieht wohl leider nicht so gut aus um meine Traummaschine (vgl. Vorstellung).
Im Januar hatte ich sie zur 1. Inspektion, seit ich sie besitze. Neue Reifen, alle Flüssigkeiten gewechselt, auf Stahlflex umgerüstet usw.
Der Schlosser (ein Urgestein in der Sächsischen Schweiz, er war seit 1990 bei einem der ersten BMW-Motorradhändler beschäftigt und kennt sich wirklich aus) meinte schon, dass bissel Öl im Kühlflüssigkeitsbehälter sei. Nicht viel, er hätte alles gewechselt und ich soll erst mal fahren
und beobachten. Zudem hätte er alle 6 Ventile einstellen und haufenweise Shims (?) unterbauen müssen, das hätte er in 30 Jahren K-Motoren wohl noch nie machen müssen. Gekauft hatte ich sie mit 54.000 km, evtl. sei da dran gedreht worden und der Motor hätte wesentlich mehr weg.
Hab dann beobachtet. Ergebnis vgl. Bilder. Ab und an qualmt sie leicht beim Anlassen. Kühlflüssigkeit sieht gar nicht gut aus. Vor 2 Monaten (ca. 300 km früher) war es noch leichter brauner Ölfilm auf der Kühlflüssigkeit abgesetzt, jetzt alles wie brauner Milchkaffee (sowohl gestern Abend nach ca. 40 km als auch vorhin kalt in der Garage)
Mit meinem laienhaften Wissen hab ich mir angelesen, dass entweder die ZK-Dichtung gewechselt werden muss oder - schlimmer -der Zylinderkopf verzogen ist oder Risse hat.
Mit ist klar, dass ich da was machen muss. Nur ist es finanziell gerade eng, die Reparatur im Januar war schon teuer.
Meine Fragen sind:
Kann ich (oder sollte ich) noch so weiterfahren?
Denkt Ihr als Ferndiagnose auch an ZK-Dichtung oder mehr?
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Was kann passieren, wenn ich nichts mache?
Wenn die in der Werkstatt die ZK-Dichtung wechseln, ist doch sicher ein Tausender weg - richtig?
Wenn es dann doch der Zylinderkopf gerissen / verzogen ist, dann ist das umsonst gewesen - korrekt?
Mir geht echt die Muffe, der Motor ist doch so sagenhaft haltbar und jetzt das. Freu mich auf Eure Antworten.
Viele Grüße aus dem kalten + regnerischen Stolpen!