R1150GS, Seitenständer Gelenkspiel

  • Moin,
    mal eine Frage an die R-Treiber unter Euch.
    Bei der R1150GS meiner Frau habe ich jetzt festgestellt, dass Spiel im Drehgelenk vom Seitenständer ist.
    Bevor ich jetzt bevor ich jetzt loslege und die Teile 2 und 3 tausche, oder sogar noch das Teil 4, würde ich gern wissen wieviel Spiel in dem Gelenk normal ist?

    K-russ


    Heiko-FD
    Durch Sport lebt man nicht länger, man stirbt nur gesünder!
    50° 30'N 9° 40'O
    K1200LT, Bj. 5/2003, Anthrazit
    Mit dabei seit: 21.09.03

  • morgen heiko
    am unteren ende kann man die seitenständer 3-5cm bewegen. ich versuche uur zeit, dieses spiel bei meinen k und r modellen zu minimieren.


    was immer top sein sollte, wäre die buchse und die schraube. dann kannst du noch ein dünnes blech ins auge legen oder eine leicht vergrösserte buchse mit deutlich engerem schraubenloch verwenden.

  • Die Carlo Buchse habe ich damals an meiner seligen K100RT verbaut. War immer nett, wenn Carlo die aus seiner Hosentasche zauberte.. Hat auch funktioniert.
    Danke für den Link, jetzt habe ich nochmal die damaligen Masse.

    Schöne Grüsse, Ralf CH

    Einmal editiert, zuletzt von hoechst ()

  • Ich will euch nicht nerven, aber dieser Reparaturmethode liegt ein grundlegender Denkfehler zugrunde.
    Der Sinn der inneren Buchse (bei dem Link oben zur R Teil 3) ist es nicht, sich um die Schraube zu drehen sondern, dass der Seitenständer sich mit der Buchse dreht.
    Vielleicht leuchtet es ein, dass Lagerflächen in der Regel glatt und plan/rund sind und ein Gewinde keine geeignete Lagerfläche darstellt.
    Aus diesem Grunde ist die Hülse einen "Hauch" größer als der Träger (Teil 4) und wird beim anziehen der Schraube (2) auch fest eingespannt damit sie sich nicht gegenüber dem Seitenständer und der Schraube dreht.
    Dieser "Hauch" ist auch das minimale Spiel zwischen Seitenständer (1) und Träger (2).
    Für das Winkelspiel des Seitenständers ist diese minimale Spiel und die Frage ob das "Maul" des Ständers bzw. die Flächen des Trägers noch plan und parallel sind von Bedeutung.
    Dies kann man mit einer großen aber feinen Feile oder einem ebenen Schleifstein durch vorsichtigen Abziehen leicht prüfen.
    Müssen diese Flächen nachgearbeitet werde, so muss das Spiel durch Blecheinlagen korrigiert werden.
    Die Länge der Buchse muss dabei nur korrigiert werden, wenn der Träger nachgearbeitet wurde.


    Gruß Micha


    Nachtrag:
    @Heiko_FD ich würde das Maul des Ständers und den Träger mit einer großen aber feinen Feile prüfen bzw. nacharbeiten (meist ist der Verschleiß primär am Ständer (Teil 1))
    wenn du nur Teil 1 nacharbeitest mit einen dünnen Blech (Bohrung = Schraube) das Spiel ausgleichen.


    Gruß Micha

    In der Regel fahre ich mit der K weiter weg, als ich zurück schieben möchte. ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Der Blaue () aus folgendem Grund: missverständliche Beschreibung korrigiert

  • Hier mal das Verschleissbild der Schraube. Eigentlich sieht man gut, dass sich die Schraube in der Buchse verkippen kann. Durch weitere Abnutzungen wird der Kippwinkel immer grösser. Ich meine, dass eine Kombination aus anders bemasster Buchse und einem Blech die beste Abhilfe schafft.
    IMG_2933.jpg

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