Hallo liebe Schraubergemeinde,
normalerweise lautet die Regel beim Oldtimerkauf: Nimm eines der guten am Markt verfügbaren Exemplare weil die Mehrkosten beim Restaurieren einer Gurke, den Mehrpreis des besseren Exemplars rechtfertigen. An diese Regel habe ich mich natürlich nicht gehalten 
. Auch habe ich mir nur dieses eine Exemplar angesehen . Die Emotion hat gesiegt. Jetzt bin ich mal gespannt, was mich noch erwartet 
.
Diese Kiste habe ich gekauft: 124 tkm, 11 Jahre gestanden, Tank stark perforiert, auch weil jemand Schweißversuche mit Stahl-MIG gemacht hat, läuft natürlich nicht, Pumpe im Tank war erneuert, Tankstandgeber war abgeflext, nahezu alle Gummiteile original, alle Lackteile in recht gutem Zustand, Ölwechsel wurde gemacht, vor 11 Jahren hat alles funktioniert lt. Vorbesitzer, alles vollständig, 2300,- €.
Nach einer Schweißorgie am Tank (WIG- unten und Laserschweißen im teilweise sichtbaren Bereich) ist dieser dicht. Hoffentlich bleibt das so eine Zeit lang.
Die Anlasseransteuerung funktioniert. Zunächst wurde ohne Zündkerzen (d. h. ohne Kompressionsdruckkraft) und mit Anlasserbetätigung das Motoröl nochmal gut im Motor verteilt. Beim ersten Startversuch mit Zündkerzen hat die Benzinpumpe keine Reaktion gezeigt. Die Pumpe selber funktioniert wenn sie direkt mit der Batterie verbunden wird. Es kommt bei der normalen Kontaktierung keine Spannung an. Heute werde ich das Pumpenrelais und dessen Ansteuerung überprüfen.
Beim Stöbern im Netz konnte ich keinen gescheiten Schaltplan finden, auch wenn ich mit den Stichworten "K100 4V" gesucht habe. Kann mir jemand weiterhelfen? Zu den 2V Motorrädern gibt es viel Material im Netz. Bei den 4V sieht es mau aus.
Gruß, Martin
