Telegabel

  • Hallo K-Treiber,


    nach gesundheitlichen Einschränkungen und der Krise im vergangenen Jahr traue ich mich wieder aus meiner Höhle ;) .


    Da das Aprilwetter allenfalls für Ostermarschierer akzeptabel ist, bietet sich die Gelegenheit, diese Zeit mit einer Anekdote und Fragen zu überbrücken.


    ANEKDOTE!
    Vor zwei Wochen habe ich mein Moped notrepariert - hatte letzte Saison ein paar Schrauben verloren :-).
    Eine davon war die Befestigungsschraube des Sturzbügels an der Ölwanne vorn links. Neue Schraube
    probereingedreht bis zum Anschlag um Länge zu messen (man hat ja nie die passende Länge auf Vorrat, aber
    Hauptsache länger). Wieder rausgeschraubt - kommt Öl hinterher. :o


    Hab' ich doch glatt die Wand bis in die Ölwanne durchgestoßen.
    Was tun?
    Erst mal Finger drauf - dann Schraube wieder rein. Ölwännchen geholt, Öl ablassen, Filter raus,
    Alu-Bröckel gesucht mit dem Finger, Bröckel gefunden und rausgepopelt. Dann die Schrauben zurecht geschnitzt,
    die mit dem Durchgangsloch in die Ölwanne mit Dichtung zwischen Sturzbügel und Ölwanne versehen und alles festgeschraubt.
    Filter rein, Deckel drauf, Öl durch Sieb wieder reingegossen.


    Batterie rein, Starter gedrückt und Brumm, Brumm schon die ersten 100 km gefahren.
    Ich fahr jetzt die einzige BMW mit zwei Ölablasschrauben :-).


    Ist aber nicht ganz wirklich dicht, es hängt immer ein Öl-Tröpfchen. Mittelfristig muß also 'was getan werden.
    - Ölwannendeckel runter - Loch innen zuschweißen - Ölwannendeckel mit neuer Dichtung drauf - fertisch.
    Oder hat jemand 'ne Lösung mit ohne Abbau des Ölwannendeckels?


    FRAGE!
    Die K100 2V (und andere) hat zwei Gabelausführungen - eine mit Stabilisator zwischen den Gleitrohren und geteiltem Schutzblech, die andere ohne Stabi und einteiligem Schutzblech.
    Hat jemand fahrdynamische Unterschiede zwischen diesen beiden Varianten festgestellt, die ihn zu der Aussage verleiten könnten: OHNE STABI IST LEBENSGEFÄHRLICH?


    Bin gespannt auf die Antworten.

    Gruß
    Uli


    K100RS - jetzt mit 11er eine Rakete
    K100RT - nun auch 4V
    K100RS 4V - to the moon and back
    K1100RS - von Swanlake zur Rentnerschaukel - the project.


    Ein Beitrag sollte stilistisch einwandfrei, grammatikalisch korrekt, ohne Rechtschreibfehler, mit Interpunktion und Beachtung von Groß-/Kleinschreibung, juristisch unangreifbar, frei von Vorurteilen, ohne Beleidigungen, nicht ausgrenzend, unterhaltsam, zum Thema passend, in Maßen humorvoll ..... ;)

  • Der Ölwannendeckel wird nur mit Flächendichtmasse aufgepappt. Da das keine schwierige OP ist, würde ich das an einem Regentag einfach nochmal machen, und dem Aluschweisser um die Ecke zum füllenden Schweissen vorbeibringen. Die Sauerei würde ich nicht gerne dauernd als Risikofaktor vor meinem eigenen Hinterrad und dem meiner STU-STA-Ausfahrtkollegen haben...


    Zu den Gabeln: Nach Probieren mehrerer Varianten mit höchsten Ansprüchen bin ich jetzt bei der SHOWA-Gabel einer späten K75RT angekommen. Ist für 2V Rahmen und Anbauteile einfach Plug&Play, bietet aber im Inneren bessere Führung durch austauschbare Buchsen. Ich bin jetzt zufrieden.

  • Zitat von "Uli_S"


    FRAGE!
    Die K100 2V (und andere) hat zwei Gabelausführungen - eine mit Stabilisator zwischen den Gleitrohren und geteiltem Schutzblech, die andere ohne Stabi und einteiligem Schutzblech.
    Hat jemand fahrdynamische Unterschiede zwischen diesen beiden Varianten festgestellt, die ihn zu der Aussage verleiten könnten: OHNE STABI IST LEBENSGEFÄHRLICH?


    Bin gespannt auf die Antworten.


    Hallo Uli,
    ich fahr die Ausführung mit einteiligem Schutzblech ohne Stabi: Ich lebe immer noch!
    Ich kann nichts negatives sagen, habe progresive Wilbersfedern drin.

    Gruß aus Vaihingen an der Enz, der schwäbischen Toskana.
    Jürgen

  • Kannst Du nicht auch die Schraube mit Loctite reinkleben? Hierfür müsstest Du das Öl ablassen, dann das Gewinde ordentlich reinigen (entfetten, z.B. mit Bremsenreiniger, etc.), trocknen, Loctite Schraubenischerung (ist meist so ein blaues flüssiges Zeugs) aufs Gewinde der Schraube auftragen und einschrauben (Anzugsmoment beachten). Ich arbeite in einer Hydraulikfirma, da werden oft Gewindestopfen mit Loctite eingeklebt, das ist eine gängige Vorgehensweise, Du könntest Dir evtl. auf diese Weise die Demontage der Wanne sparen, ebenso die Schweißaktion. Voraussetzung ist allerdings ein picobello sauberes Gewinde sowohl an der Wanne als auch der Schraube. Wo Öl ist kann Kleber nicht haften.

  • Scheint mir nur an dem Punkt etwas schwierig zu werden das Gewinde fettfrei zu bekommen, schließlich ist es die Ölwanne!:-)

  • Dieses Thema enthält 21 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!