Kompression bei ausgebautem Motor prüfen....

  • ...ist ja möglich, aber wie?

    Nach dem erfolgreichem Getriebetausch :freu: hat mich vorhin auf der A3 bei ~140 Km/hder Motor klappernd angeschrieen || GsD hat nix blockiert :shock:
    :banghead::banghead::banghead:


    Morituri te salutant, um es mal mit Asterix zu sagen.... :thumbdown:


    Klappert ab 2000 U/min unter Last wie die Sau, kommt ausm rechten Deckel, schätzungsweise n Pleullager, oder ähnliches/schlimmeres.
    GsD hab ich ja noch zwei komplette Motoren (45 Tsd und 65 Tsd Km) in Reserve. Also Rahmen hoch und Los, Los, Los :D
    (Aber :whistling:es MUSS möglichst Preiswert ablaufen!!! Meine ganze Januarkohle ist schon fürs Getriebe draufgegangen.)


    Da ich dann aber den "besten" aussuchen möchte, hab ich mal n paar Fragen:


    • Kann ich, nach Ventilspielprüfung/Korrektur des selben, die Kompression mit einem "Einschraubmanometer" prüfen?
    • Gibt sowas zuverlässige Werte ?
    • Wenn ja, wer kann mir eins leihen?
    • Oder lieber sofort mit Pressluft n Druckverlusttest machen?
    • Was ist mit den Sachen wie Hallgeber Wedi? Standzeitschäden vorprogrammiert?
    • Gibt es weiterhin eine Möglichkeit, das Ansauggeraffel anders auf Dichtheit zu prüfen und falls nötig, nach aussen hin "abzudichten"?
    • Silikonpampe, Bauschaum, was auch immer?


    :glaskugel:



    Zur Not kann ich ja auch meine DKL umbauen, die ist noch gut, genauso wie die Kupplung.... obwohl ich beim Tauschmotor den O-Ring und den Motorseitigen Wedi tauschen werde!
    Wahrscheinlich werden noch mehr Fragen auftauchen, sobald ich angefangen hab, aber das sehen wir dann, wenns soweit ist.


    Tja, ich hoffe mal auf ein paar sachdienliche Hinweise, ich mach jetzt erstmal n Vodka auf und schiess mich weg X/
    Am WE mach ich mal den rechten Deckel ab, vielleicht kommt mir ja auch schon irgendwas entgegengekullert 8| und alles ist hsw :whistling:


    Ich weiß, man muss hier hart im Nehmen sein, aber ohne die Gute bin ich echt aufgeschmissen und das trifft mich tief und schwer, :teareye: daher:




    Von Beileidsbekundungen und ähnlichem bitte ich abzusehen, Danke. :thumpup:

  • Das ein 75er Motor stirb ist mir neu, gerade bei deiner etwas Blümchenflückerrischen Fahrweise. Wenn du Hilfe brauchst sag bescheid. Ich komme vorbei. Gruß Joachim

  • ich persönlich finde eine Druckverlustprüfung immer besser und aussagefähiger als einen Kompressionstest.


    Für den Kompressionstest müsstest Du an den ausgebauten Motor ein Getriebe anflanschen, Anlasser dran und den entsprechend Bestromen. So kannst Du die Kompression auch bei ausgebautem Motor testen, allerdings ist dann der Motor eben kalt und nicht wie es eigentlich sein sollte Betriebswarm.


  • Die meisten Kompressionstester drückt man einfach auf die Zündkerzenöffnung ( wie z.B. meins von Motormeter ). Einschraub geht klar auch. z.T. wird empfohlen diese
    Prüfung bei warmen Motor durchzuführen.


    Ja - so was gibt zuverlässige Werte. Für meine K gibt BMW an das alles was über 10 Bar ist als gut zu bewerten ist. Meine hat 13.5 / 13.5 / 14.5 /14.5
    Die werte sollten aber möglichst gleichmäßig sein. Dann läuft das besser :)


    Zum Ausleihen bist Du etwas weit weg ... Aber jede etwas besser sortierte KFZ Werkstatt sollte so was haben


    Pressluft Drucklufttest sagt Dir aber nicht wie hoch die Verdichtung ist, denn die kommt nur durch die aktive Kolbenbewegung zustande. Außerdem wird es bei über
    8 bar schwierig - die meisten Kompressoren schalten da ab.


    Die Wellendichtung für den Hallgeber wurde bei meiner K im zuge des Ventilspieleinstellens gleich mit gemacht - denn da ist die Kiste eh offen :) Denke mal das ist sinnvoll.


    Das Ansagugeraffel testest Du z.B. mit Bremsenreiniger. Wenn beim absprühen Drehzahlschwankungen auftreten ist es an dieser Stelle undicht. Es wurde aber auch
    schon berichtet das man damit nicht überall hinkommt. Bei mir war es deutlich - am Einlass des 2 und des 4 Zylinder hüstlete der Motor.
    Es gibt eine Liste im Forum bei der die sinnvollsten Teile einer solchen Aktion aufgeführt sind.
    Nach außen abdichten ist schwierig. Besser einfach neu. Ich weiß - teuer... Bei mir waren es 400 € die sich aber m.E. voll lohnen denn dann hat man zumindest damit erstmal "ruhe"


    Silikonpampe - glaube nicht das es damit geht
    Bauschaum - :cursing::cursing:


    Hoffe geholfen zu haben :)

    "Es war mir immer ein unerträglicher Gedanke, es könne jemand bei der Prüfung eines meiner Erzeugnisse nachweisen, dass ich irgendwie Minderwertiges leiste. Deshalb habe ich stets versucht, nur Arbeit hinauszugeben, die jeder sachlichen Prüfung standhielt, also sozusagen vom Besten das Beste war." (Robert Bosch, 1918)

  • Ok, danke Carsten :thumpup: dann also Pressluft drauf und hoffen, dass es nich so dolle Zischt :rolleyes:


    Ey, Joachim, du hast PN! :trost:
    @madeunddielt:


    Danke, is klar! :rolleyes:
    Will ja auch nur VOR allem anderen kucken, wo der Hamster im Curry liegt, oder wie das heisst!


    Hey, der Vodka wirkt aber schon astrein :saint:

  • Ganz "kostenneutral" wird die Schrauberei nicht funktionieren...
    Wenn die Kupplung auf den "neuen" Motor übernommen wird, braucht es neben WeDi und O-Ring auch die dicke Mutter und die Schrauben/Scheiben vom Kupplungspaket - die gehören neu!!
    Wenn auch noch der Zwischenflansch umgebaut werden sollte auch noch 3Bond.
    Achja - Krümmerdichtungen - aber da ist´s ja nicht so teuer wie bei ´ner 100er - fehlte ja´n Zylinder...
    Von der reinen Schrauberei ist das kein Hexenwerk, wenn auch etwas zeitintensiv.

    ... meint Stefan_SLE


    Der Motor qualmt, der Fahrer zittert - die 75er hat ´nen Berg gewittert... :S

  • Dieses Thema enthält 76 weitere Beiträge, die nur für registrierte Benutzer sichtbar sind, bitte registrieren Sie sich oder melden Sie sich an um diese lesen zu können.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!