Ich bin erst seit ein paar Wochen hier im Forum, da ich mir kürzlich eine K75, Bj.1990, 51tkm, drei Vorbesitzer, zugelegt habe.
Um mich gleich noch etwas vorzustellen, ich fahre seit ca. 35 Jahren Motoräder, überwiegend BMW-Boxer. Ich bin gelernter Flugtriebwerkmechanikter und
Maschinenbauingenieur. Mit 2V-Boxern habe ich einige technische Erfahrung, ich habe mehrfach Motoren überholt und Getriebe instandgesetzte usw.
Nun aber zum eigentlichen Thema. Nach dem mir bei den Boxern nichts mehr überraschen konnte, sollt mein neues Projekt eine K werden.
Der Vorbesitzer war vertrauenwürdig und die K75 lief nich sonderlich schön, das Übliche, ich haber zunächst den kompletten Einlasstrakt demontiert,
Grundeinstellungen an der Drosselklappeneinheit sauber eingestellt und alles Gummimaterial erneuert. Dazu kamen neue Einspritzdüsen von Tills, neue Benzinleitungen,
Beinzinfilter, eine Tankreinigung, neue Zündkabel und Kerzen.
Danach startete und lief der Motor wieder tadellos und lief mit allen Grundeinstellunge bereits recht ordentlich.
Nach dem Warmlaufen sollte dann gleich noch frisches Öl und ein neuer Filter rein.
Hier begann dann die Überraschung. Der Vorbesitzer beteuerte, er habe vor 1tkm erst einen Ölwechsel gemacht!
Auf dem Gehäusedeckel zum Ölfilter war jede Menge feiner dunkelgrauer Abrieb, ebenso im gesamten Ölwannenboden (siehr Bilder).
Das Öl war dunkel, aber ohne erkennbare Partikel. Anschließen habe ich den Ölfiter aufgeschnitten, auch hier keine Späne, jedoch
wieder viel dunkelgrauer Abrieb.
Den Abrieb habe ich in einem Kunststoffgefäß mit Verdünnung gegeben und einen Magneten darin bewegt, Ergebnis siehe Bilder.
Der Abrieb war magnetisch, fein aber keine Späne.
Ich bin gespannt, was die erfahrenen K-Schrauber hierzu sagen, bzw. ermpfehlen würden?
PXL_20231022_122446513.jpgPXL_20231022_122625252.jpgPXL_20231022_123204325.jpgPXL_20231022_154820036.jpgPXL_20231022_154906228.jpgPXL_20231022_155004851.jpg