Hallo,
Wie bereits länglich geschildert startet die K nicht nach zersetzten Gummiteilen im Tank. Tank ist gereinigt und alle Innereien bereits ersetzt. Wohl auch richtigrum (siehe mein früheres Post hier). Batterie neu.
Dann hab ich noch festgestellt dass der Anlasser nicht richtig dreht auch wenn er direkt an die Batterie angeschlossen wird. Ich hab den auseinandergebaut und eine Kohlebürste ersetzt, die andere sah aus wie neu. Der geht jetzt wieder. Nur aus Interesse dazu die Frage, das Kugellager im Anlasser ist "offen" dh man sieht die Kugeln und ein bsschen Fett ist dran. Gehört das so? Ich hätte hier so ein Lager mit beidseitigen Deckscheiben vermutet, um den Abrieb der Kohlebürsten aus dem Lager rauszuhalten.
Nur mal so am Rande, Ihr lebt hier echt auf der Insel der Seligen mit den Ersatzteilen. Eine Kohlebürste für so eine alte Möhre, einzeln für unter 20 Euro bei BMW . Ich hab noch eine alte Honda und da gibts sowas nicht mehr - zumindest nicht bei Honda - und wenn doch dann für astronomische Preise.
Jetzt dreht der Anlasser den Motor gut durch, Spritpumpe läuft hörbar, aber sie startet immer noch nicht.
Ich mache was hier geraten wird, baue mit einem Trinkhalm einen endoskopischen Staubsauger, und eine Gummihüpftier-Luftpumpe mit spitzer Düse, sauge und puste alles so sauber wie es ohne Preßluft geht, und ziehe die Einspritzleiste mit den Einspritzventilen raus. Das geht sehr schwer, damit meine ich dass ich kaum einen Griff finde um die Kraft aufzubringen. Und als die Düsen raus sind sehe ich dass in den Bohrungen im Motorgehäuse - wo die Düsen waren - Krusten anhaften, ungefähr da wo die O-Ringe der Einspritzventile anliegen.
Hat jemand eine gute Idee wie ich die Krusten abschabe ohne dass die Brösel in den Ansaugkanal fallen? Mir fällt nicht mehr ein als kleine Putzlappen reinstopfen, mit der Gefahr schon dabei Brösel abzutragen und die fallen rein. Aber ich bin hier bestimmt nicht der erste der vor diesem Problem steht.
Danke - Olaf.